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Reaktion auf NSA-Skandal

Union rückt von Vorratsdatenspeicherung ab, kann man heute in vielen Tageszeitungen und im Internet lesen.

Was für eine Ente, Union gibt Vorratsdatenspeicherung nicht auf, benennt sie nur um. Das Wort Vorratsdatenspeicherung taucht zwar nirgendwo mehr auf, statt dessen redet man von Mindestspeicherfristen. Das ändert doch nichts an den Tatsachen, das ausnahmslos alle Verbindungsdaten, gespeichert werden und das für mindestens 6 Monate.
Das ist ein Taschenspielertrick. Seit der negativen Besetzung des Wortes Vorratsdatenspeicherung durch den aktuellen Skandal ( Prism und Tempora ) versuchen Befürworter, einen neuen Begriff zu finden, der aber das selbe meint.
Aber das ganze Spiel ist ja noch nicht beendet, man lese mal hier: http://derstandard.at/1371171414934/EuGH-Verfahren-zu-Vorratsdaten-Rege-Beteiligung-strenge-Fragen
Ich habe ja nichts dagegen, wenn die Verbindungsdaten von Verdächtigen, Kriminelle, radikale Vereinigungen und dergleichen, abgehört und für längere Zeit gespeichert werden, aber eine verdachtsunabhängige Datenspeicherung aller Bürger lehne ich strikt ab.

Werner